ultraschalltherapie

Ultraschall wird in der physikalischen Medizin in erster Linie als Therapiemittel eingesetzt. Er hat eine mechanische Wirkung. Eigentlich handelt es sich um eine Mikromassage, um das Zusammenziehen und Dehnen von Gewebe sowie um das Bewegen von einzelnen Gewebeteilen. Die wichtigste Wirkung des Ultraschalls ist die Wärmeeinwirkung. Die mechanische Energie wird im Gewebe in Wärme umgewandelt, vor allem an Stellen, an denen der Ultraschall reflektiert wird bzw. zwischen Weichgewebe und Knochen.
Die Behandlung dauert zwischen 5 und 10 Minuten, je nach körperlicher Verfassung. Bei akuten Erkrankungen dauert sie kürzer. Die Ultraschalltherapie wird nicht im Bereich des zentralen Nervensystems, der Herzregion und nicht im Bereich des graviden Uterus angewandt.
Ultraschalltherapien werden am häufigsten bei Gewebefehlfunktionen, chronischen degenerativen Krankheiten, Enthesitis, Bursitis, Tendovaginitis, Kapsulitis, Verletzungen der Ligamente, Schultergelenkentzündung, Schultersteife sowie bei Epicondylitis radialis und ulnaris angewandt.